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,,Menschen wollen anfassbare, pragmatische Lösungen“

  • Gabriele Hässig, Procter & Gamble
  • 28. Apr.
  • 8 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 7 Tagen


Gabriele Hässig ist Geschäftsführerin für Kommunikation und Nachhaltigkeit bei Procter & Gamble (P&G) und verantwortet die Bereiche Kommunikation, Public Affairs und Nachhaltigkeit in der DACH-Region. Ihre Laufbahn bei P&G begann sie 1990 als Marketing Managerin. Seit Oktober 2012 leitet sie die Unternehmenskommunikation des Konzerns, seit 2015 auch den Bereich Nachhaltigkeit. Neben ihrer Rolle bei P&G engagiert sich Hässig als stellvertretende Vorsitzende des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel (IKW), als Co-Chair der American Chamber of Commerce (AMCHAM) im Rhein-Main-Gebiet sowie in verschiedenen gesellschaftlichen Initiativen.



Frau Hässig, Sie sind als Geschäftsführerin für Kommunikation und Nachhaltigkeit bei Procter & Gamble in der DACH-Region zuständig. Wie steuern Sie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teams auf der einen und den verschiedenen Ländern auf der anderen Seite?

Gabriele Hässig: Die DACH-Region gehört zu den Fokus-Regionen von P&G. Wir sind einerseits zuständig für den Vertrieb in der Region Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zum anderen haben wir hier mit dem German Innovation Center (GIC) das größte Forschungszentrum außerhalb der USA. Hinzu kommen neun Werke und drei Distributionszentren. Wir arbeiten integriert und fokussieren uns konsequent auf die Bedürfnisse der Menschen hier. Gleichzeitig geben wir Impulse, Ideen und Vorschläge in die globale Organisation.

Die Produkte von P&G sind im Alltag vieler Menschen präsent. Was ist Ihre Strategie, um kommunikativ Vertrauen aufzubauen – gerade in Zeiten kritischer Konsumenten? Gibt es bestimmte Kanäle oder Formate, auf die Sie besonders setzen?

In der aktuellen Zeit politischer und gesellschaftlicher Krisen, gerät Nachhaltigkeit im Diskurs häufig in den Hintergrund. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Strategie von P&G und Ihrer Kommunikation?

Welche Narrative braucht es in dieser Zeit, um trotzdem gehört zu werden?

Wenn wir bei #wirdrehenrunter bleiben: Auf welche Maßnahmen setzen Sie, um möglichst viele Personen zu erreichen, und wie messen Sie den Erfolg der Maßnahmen?

Ein weiteres Beispiel für die Umsetzung stellt Ihre #gemeinsamstärker-Kampagne für eine inklusive und nachhaltige Gesellschaft dar. Welche Rückmeldungen erhalten Sie zu der Kampagne?

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz ist derzeit ein viel diskutiertes Thema – nicht nur, aber natürlich auch in der Kommunikation. In welchen Bereichen nutzen Sie bei P&G bereits KI-gestützte Technologien, und welche Ziele verfolgen Sie damit?

Wie haben Sie den Implementierungsprozess gestaltet? Welche Herausforderungen gab es?

Gab es für Sie persönlich einen Aha-Moment, der Ihnen die Möglichkeiten (oder Grenzen) von KI in der Kommunikation gezeigt hat?

Welche spezifischen Anwendungsfälle von KI sind für Sie zukünftig noch besonders relevant?

Inwiefern verändert KI die Rolle von Kommunikationsverantwortlichen? Welche neuen Kompetenzen werden wichtiger?

Mit welchen Formaten fördern Sie diesen Dialog in der internen Kommunikation?

Sie haben auf dem Corporate Diversity Summit im Gespräch mit F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop betont, wie bedeutsam bewertungsfreie Räume – sogenannte ‚Safe Spaces‘ – für die Generationen Y und Z sind, die unter dem ständigen Druck sozialer Medien aufgewachsen sind. Haben Sie selbst in Ihrem Berufsleben Situationen erlebt, in denen Sie sich einen solchen Rückzugsraum gewünscht hätten? Und wie sind Sie damals mit diesen Herausforderungen umgegangen?

Was bedeutet das für Ihr Führungsverständnis – insbesondere im Hinblick auf den Austausch der Generationen?

Durch Kooperationen von P&G kamen Sie in den letzten Jahren auch immer wieder in Austausch mit verschiedenen Leistungssportler:innen – unter anderem bei den Olympischen Spielen 2024. Gab es eine Begegnung, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist, und was nehmen Sie von den Begegnungen für sich selbst mit?

Die Fragen stellte Gregor Vischer.



LET‘S TALK


Raum für Dialoge schaffen

Dialog ist kein Nebenschauplatz, sondern eine zentrale Voraussetzung erfolgreicher Kommunikation – sowohl intern als auch extern. Gabriele Hässig betont: Vertrauen, Veränderung und Wirkung entstehen nur dort, wo echte Gespräche geführt werden. Und das gilt bei P&G gleichermaßen für Themen wie Nachhaltigkeit und neue Technologien.


Extern: Beispiel Nachhaltigkeit

Kommunikation, die an den Bedürfnissen und Aufgaben der Menschen ausgerichtet ist, um echtes Vertrauen zu gewinnen.


  • Fokus: P&G setzt auf eine kontinuierliche Präsenz auf den relevanten Kanälen, mit klaren, verständlichen Botschaften, die stets den „Job to be done“ der Menschen im Blick haben. Zum Beispiel mit folgenden Formaten:

    • #wirdrehenrunter: Eine Initiative, die nachhaltige Waschgewohnheiten fördert, zum Beispiel durch Aktionen in Waschsalons, bei denen der Nutzen des Kaltwaschens anschaulich demonstriert wird.

    • #gemeinsamstärker: Eine Kampagne, die sich für eine inklusive und nachhaltige

      Gesellschaft stark macht und in Zusammenarbeit mit Handelspartnern soziale Projekte unterstützt.


Intern: Beispiel Technologien

Aktives Zuhören und Offenheit für neue Perspektiven fördern die Zusammenarbeit und das voneinander Lernen.


  • Fokus: Safe Spaces als Räume, in denen Mitarbeitende sich ohne Bewertung äußern können. Zum Beispiel mit folgenden Formaten:

    • Reverse Mentoring: Ein Format, das den generationenübergreifenden Austausch von Wissen und Erfahrungen anregt.

    • Pizza & Prompts: Ein entspanntes Austauschformat, bei dem Kolleg:innen über KI-Anwendungen und neue Technologien diskutieren.



Gabriele Hässig im Gespräch mit F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop beim 4. Corporate Diversity Summit, Quelle: Jonas Ratermann
Gabriele Hässig im Gespräch mit F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop beim 4. Corporate Diversity Summit, Quelle: Jonas Ratermann

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